Von guten und bösen Lebensmitteln

gut & böseImmer wieder werde ich gefragt, ob das ein oder andere Lebensmittel nicht besonders gut oder furchtbar schlecht für die Gesundheit, zum Abnehmen, .. , ist.

Wir neigen dazu Dinge in Gut und Böse einzuteilen. Das hat nicht unbedingt mit Ignoranz zu tun, sondern soll uns die Auswahl und Entscheidungen erleichtern. Vor allem wenn es schnell gehen muss. Das ist auch beim Thema Essen so.

Aber lass uns aufhören mit diesem Schwarz-Weiß-Denken unser Verhältnis zu Essen zu zerstören. Warum ich dieses Thema so wichtig finde? Und was du unbedingt davon mitnehmen solltest? Darum geht es jetzt in einem ganz kurzen Beitrag:

Es gibt nur wenige Dinge auf unserer Welt die sich komplett in Gut oder Böse einteilen lassen. Unsere Lebensmittel sind da keine Ausnahme.

Ein Hauptgrund dafür ist, dass es nicht für alle Menschen den einen perfekten Speiseplan über das komplette Leben gibt. Wir unterscheiden uns. Und so auch unsere Lebensbedingungen. Es gibt nicht das eine Lebensmittel, dass für jeden Menschen in der Ernährung enthalten sein muss. Genauso wenig gibt es Lebensmittel, die jeder sofort von seinem Speiseplan streichen sollte.

Schwarz-Weiß-Denken macht das Einhalten der selbst auferlegten Regeln schwierig auf lange Sicht. Vor allem wo immer wieder Schlagzeilen und Titelthemen neue Helden und Ganoven auf unserem Teller ausmachen.

Alle wichtigen Nährstoffe sind in vielen verschiedenen Nahrungsmitteln enthalten. Wichtig ist nur, dass du für deinen Körper alle notwendigen zusammen bekommst.

Außerdem ist es immer wichtig den Blick auch mal auf das große Ganze zu werfen. Auch wenn süße oder fettige Lebensmittel, Fertiggerichte oder Limonaden nicht die mikronährstoffreichste Auswahl sind, so können sie Teil einer ausgewogenen Ernährung sein. Nur weil eine Speise mal weniger wichtige Vitamine und Mineralstoffe, dafür aber vielleicht viel Zucker, Fett und Salz enthält, macht es diese nicht zu einem schlechten Lebensmittel. Und kein Lebensmittel macht per se dick oder krank. Es ist völlig in Ordnung (auch beim Abnehmen) solche Lebensmittel in den Speiseplan einzubauen, wenn du ansonsten viel nährstoffreiches Essen zu dir nimmst.


Fazit

Es gibt keine allgemein gültiges „gutes“ oder „schlechtes“ Essen. Hör auf dich mit solchen Kategorisierungen verrückt zu machen und genieße eine breite und bunte Palette.

Statt die Entscheidung wie einen Schalter zu sehen (Diät-Modus an oder aus), denke dir das ganze wie eine Skala oder deinen Dimmer. Es gibt Lebensmittel die bringen dich schneller oder langsamer ans Ziel. Aber manchmal genießt man aber eben auch eine schummerige Atmosphäre.

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Ein Gedanke zu “Von guten und bösen Lebensmitteln

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