Trinken – Was & Wie viel?

TrinkenWir alle müssen es, manche machen es ganz automatisch und andere müssen sich fast dazu zwingen: Trinken.

Wir brauchen Wasser für verschiedene Funktionen in unserem Körper (als Baustoff, Lösungs-/Transportmittel und zur Wärmeregulation) und bereits ein scheinbar leichter Mangel kann sich negativ auswirken.

Wie viel du trinken solltest kannst du grob berechnen. Als Erwachsener solltest du zwischen 20-50ml pro kg Körpergewicht zu dir nehmen. Verlierst du viel Wasser durch schwitzen bei Anstrengung, bei Hitze, oder durch Erkrankungen, musst du diesen Verlust zusätzlich ausgleichen. Zu deiner Flüssigkeitsaufnahme zählen alle Getränke (außer Alkohol!), aber auch wasserreiche Speisen (z.B. Gurken). Du solltest aber deinen Flüssigkeits-bedarf über den Tag verteilt decken und nicht nur wenige Male am Tag große Mengen trinken, denn unser Körper scheidet den nicht direkt verwertbaren Überschuss sonst einfach aus. Du kannst eigentlich nicht zu viel trinken, wenn du auf deinen Körper hörst. Trinke dazu regelmäßig auch wenn du noch keinen Durst empfindest kleine Mengen. Achtung: zwar gibt es dokumentierte Fälle von Wasservergiftung, aber dabei handelt es sich um Extremfälle in denen unnatürlich große Mengen getrunken wurden, was zu einer Verschiebung des Elektrolyten-Haushalts führt.

Das beste Getränk ist Wasser, ob mit oder ohne Kohlensäure ist Geschmackssache. In Deutschland verfügen wir über regelmäßig kontrolliertes Trinkwasser direkt aus der Leitung (achte auf die Rohre im Haus und deine Armatur) welches du trinken kannst. Ansonsten ist Mineralwasser eine gute Alternative welche dir zusätzlich bei der Nährstoffaufnahme (z.B. Magnesium) helfen kann. Ungesüßter Tee kann Abwechslung im Geschmack bringen. Bei Früchtetee solltest du darauf achten, dass einige Sorten (z.B. Hagebutte und Hibiskus) deinen Zahnschmelz angehen können und auch Kräutertee solltest du nicht in Massen trinken, da diese eine Wirkung (z.B. entwässernd) haben können. Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und Tee sollten natürlich nicht am Abend konsumiert werden. Wenn du empfindlich auf die Wirkung reagierst meidest du diese schon ab dem frühen Nachmittag.
Säfte und Smoothies (egal ob aus Obst oder Gemüse) solltest du wie feste Nahrung betrachten und nicht vornehmlich um deinen Durst zu stillen, sie tragen aber genauso zum erreichen deines Flüssigkeitsbedarfs bei wie wasserreiche Lebensmittel.
Zuckerhaltige Getränke zählen zwar auch zu deiner Flüssigkeitsbilanz, aber damit kannst du deinen Durst nicht stillen, denn der süß-klebrige Geschmack führt zu mehr Durst. Außerdem belastest du damit deinen Körper mit leerer Energie, welche in den meisten Fällen mehr Schaden als Nutzen mit sich bringt. Diät-Limonaden bilden hier keine Ausnahme! Zwar liefern sie keine oder weniger direkte Energie, aber diese führen dazu, dass später mehr Energie aufgenommen wird.
Und was ist mit alkoholischen Getränken? Diese zählen nicht zu deiner Flüssigkeitszufuhr, denn Alkohol belastet deinen Organismus, fordert deine Entgiftungsorgane und hat einen Entwässerungseffekt.

Es ist Zeit einen Schluck zu trinken! Im nächsten Beitrag gebe ich dir 5 Tipps um mehr zu trinken. Wenn du Fragen oder Anregungen hast, schreibe sie doch in die Kommentare oder kontaktiere mich per Mail.
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