Selbstsabotage beim Abnehmen

SelbstsabotageWenn du abnehmen willst hast du dir sicher Gedanken darüber gemacht, wie dein Speiseplan aussehen soll und welche Aktivitäten dein Vorhaben unterstützen können.

Doch hast du dir auch überlegt, welches Verhalten deinem Ziel im Weg stehen könnte? Welche Gewohnheiten oder Glaubenssätze deine Pläne durchkreuzen?

Heute gibt es deshalb einen kurzen Blick auf die drei häufigsten Diät-Saboteure.

Ungeduld

Abnehmen ist kein Sprint, sondern ein Marathon.

Durchschnittlich kannst du 2 – 4 kg im Monat abnehmen. Abhängig von deiner Ausgangssituation und deinem Plan. Und damit meine ich eine echte Gewichtsreduzierung – nicht den Verlust von Wasser, das Entleeren der Energiespeicher deiner Muskeln oder das simple Entfernen von Nahrung aus deinem Verdauungstrakt.

Das allein sollte dir schon zeigen, dass du einen längeren Atem brauchst, als manch Diät-Programm dir Glauben machen möchte. Heute erwarten wir alles sofort. Wir haben Essen immer und überall sofort verfügbar, wir können uns (fast) alles über Nacht liefern lassen und Kommunikation ist so schnell wie nie. Aber beim positiven Verändern unseres Körpers gibt es keine Ergebnisse über Nacht.

Ein schlimmer Fehler, den du begehen kannst, ist deshalb ungeduldig zu sein. Vertraue in den Prozess und lass dich nicht entmutigen, wenn das gewünschte Ergebnis etwas mehr Zeit benötigt.

Schwarz-Weiß-Denken

Lebensmittel an sich sind nicht gut oder schlecht.

Auch wenn so manch ein Artikel oder Diätratgeber bestimmte Nahrungsmittel (-Gruppen) verteufeln. Essen wird erst dann zum Problem, wenn du deinen Teller zu einseitig füllst.

Vermeide dein Essen in gut und böse einzuteilen, denn das birgt die Gefahr, dass aus einem „Ausrutscher“ auf dem Teller schnell ein Tag wird, an dem du in ein „Jetzt ist es sowieso egal“-Denken gerätst und dich nur noch von Dingen verleiten lässt, die sonst auf deinem Speiseplan gestrichen sind.

Jedes Lebensmittel das du magst lässt sich auf die ein oder andere Art in einen gesunden und ausgewogenen Speiseplan integrieren. Manchmal braucht es vielleicht etwas Unterstützung um die passende Mischung zu finden.

Belohnungen

Wenn du deine Erfolge honorieren möchtest, dann ist das ein wunderbares Mittel um die Motivation auf deinem Weg aufrecht zu halten.

Vorsicht bei der Auswahl!

Natürlich darf deine Belohnung auch ein schönes Essen sein, aber du solltest darauf achten, dass es eben nicht deinen Erfolg gleich wieder zu Nichte macht.

Besonders solltest du vermeiden, dich für sportliche Aktivitäten mit Essen zu belohnen. Sport (oder Bewegung im Allgemeinen) sollte nichts sein wozu du dich zwingst um abzunehmen. Bewegung sollte dir Freude bereiten, dich vielleicht entspannen oder dir die Möglichkeit geben dich auszupowern. Die Aktivität selbst könnte also deine Belohnung sein. 😉

Unter diesem Abschnitt möchte ich dich auch (nochmal) darauf hinweisen, dass sogenannte „Cheat Days“ zwar in einigen Diäten als nützlich angesehen werden, diese aber auch ausufern können.

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Ein Gedanke zu “Selbstsabotage beim Abnehmen

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